Das Ende deutete sich schon vor dem 2:2 am Samstag beim FC Schalke 04 an, nun steht es fest: Nach einer eingehenden Analyse der Situation haben sich der 1. FC Köln und Cheftrainer Peter Stöger auf eine einvernehmliche Auflösung des bis Ende Juni 2020 laufenden Vertrags geeinigt. Das gab der Verein am Sonntagmittag bekannt.
Auch Co-Trainer Manfred Schmid verlässt den FC. Bis zur Winterpause wird U19-Trainer Stefan Ruthenbeck die FC-Profis betreuen, zu seinem Team wird neben den Co-Trainern Kevin McKenna und Markus Daun weiter auch Torwarttrainer Alexander Bade gehören.
Peter Stöger wird auf der Homepage der Geißböcke wie folgt zitiert: „Am Freitag war klar, dass das Spiel auf Schalke unser letztes wird. Um sich voll auf diese wichtige Partie fokussieren zu können, haben wir entschieden, dies erst am Sonntag zu kommunizieren. Es ist im Sinne des Clubs und vor allem der Mannschaft, dass jetzt eine Entscheidung getroffen wurde und Klarheit herrscht. Die Spieler, die Mitarbeiter im Club, die Fans und die Stadt Köln sind Manni Schmid und mir ans Herz gewachsen und wir drücken allen die Daumen, dass der 1. FC Köln den Klassenerhalt schafft.“
FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle sagt: „Peter Stöger hat seit Juli 2013 eine beispiellose Erfolgsgeschichte mit dem FC geschrieben, uns zum Aufstieg und erstmals seit 25 Jahren in den Europapokal geführt. Darüber hinaus hat er den 1. FC Köln als Sympathieträger jederzeit glaubwürdig und authentisch vertreten. Dass kein anderer in der Vereinsgeschichte so lange Cheftrainer des FC war, ist kein Zufall. Wir haben in den vergangenen Tagen gespürt, dass unser gemeinsamer Weg zu Ende ist, und zwar unabhängig vom Resultat auf Schalke. Deshalb war es auch Peter wichtig, einen klaren Schnitt zu machen, bevor emotional und menschlich zu viel Negatives zurückbleibt. Die Mannschaft ist jetzt mehr denn je in der Pflicht, alles zu tun, um die auf Schalke geweckte Hoffnung aufrecht zu erhalten.“